Haus Louannec

Louannec verfügt nicht über einen so prestigeträchtigen Küstenort wie seine Nachbarn Penvenan, Trévou-Treguignec und insbesondere Perros-Guirec.

Es hat sich daher hauptsächlich in Richtung Land entwickelt, auch wenn die Zahl der Zweitwohnungen, die aus der sanft vom Hügel zum Meer fließenden Vegetation hervorgehen, immer wichtiger wird.

Den höchsten Punkt des Dorfes bildet ein Hügel, in dessen Mitte die Kirche dominiert, umgeben von einer Pfarranlage. Die monumentale Treppe, die zu vier massiven Säulen führt, die jetzt keine Türen mehr haben, verleiht diesem Ort zweifellos eine unverhältnismäßige Bedeutung.

Louannec wurde 1292 eine unabhängige Pfarrei und nach der Revolution von 1790 eine eigenständige Gemeinde.
Schon lange davor war es von neolithischen Vorfahren besiedelt, die hier fruchtbares Land fanden, das sich für die Gründung einer von Landwirtschaft und Viehzucht lebenden Gemeinschaft eignete. Sie werden eine Erinnerung hinterlassen, die fast vollständig verschwunden ist: einen Dolmen, der im Park ar Ven gepflanzt wurde.

Die wenigen Bauernhöfe Guillors, Coat-Guézennec und Coatdeneo, die im 17. und 18. Jahrhundert erbaut wurden und die Zeit überdauert haben, erinnern uns daran, dass Louannec schon immer ein Land der Landwirtschaft war. Bis zum Ende des 2. Jahrtausends nutzten sie die Energie von Wind und Wasser dank acht Mühlen, die die Produkte in Rohstoffe verwandelten, die auf den Märkten von Lannion und Tréguier gehandelt wurden. Heute haben sie aufgehört und durch einen immer dichter werdenden Lebensraum ersetzt, der in immer noch vereinzelten weißen Flecken aus der Vegetation auftaucht, die morgen vielleicht teilweise verschwunden sein wird, um Platz für neue zeitgenössische Konstruktionen zu machen.